Rosen Standort
Rosen mögen einen sonnigen Standort

Rosen Standort

Rosen, Standort der Rose und Vorbereitung des Standort der Rose im Garten

Rosen lieben Sonne, daher ist ein sonniger Standort notwendig. Erst hier ist eine gesunde Entwicklung und gutes Wachstum der Rose garantiert. Oftmals werden Rosen unter große Bäume und Sträucher gepflanzt. Dies ist keine gute Idee, denn die Rosenpflanzen beginnen hier schnell zu verkümmern. Der Grund liegt darin, dass die Baumwurzeln dem Boden Wasser und Nährstoffe entziehen, welche für eine gute Entwicklung der Rose notwendig sind. Daher sollte bei jeder Pflanzung von Rosen auch ein entsprechender Abstand zu Bäumen eingehalten werden.

Rosen, Vorbereitung des Bodens

Der Boden muss vor jeder Pflanzung von Rosen gut vorbereitet werden. Rosen haben einen großen Nährstoff- und Wasserbedarf, allerdings kann zu viel Nässe der Entwicklung einer Rose schaden. Staunässe ist unbedingt zu vermeiden!

Bezüglich der Vorbereitung des Bodens, in dem eine Rose gepflanzt werden soll, kursiert ein Irrglaube: Frischer Stallmist soll das Wachstum der Rosen besonders anregen. Im Gegenteil! Es sollten kurz vor der Pflanzung keine Düngesalze und auch kein frischer Stallmist dem Boden zugesetzt werden, denn die Rosenwurzeln reagieren darauf äußerst empfindlich. Daher ist es ratsam, nur Kompost zu verwenden. So kann eine Verbesserung und Auflockerung des Bodens erreicht werden.

Ein Pflanzung von Rosen ist auch in normalen Sandböden möglich, diese müssen ebenfalls entsprechend vorbereitet werden. Hier ist es von Nöten, aufgrund von schnelleren Zersetzungsvorgängen im Boden, einen höheren Anteil an Kompost einzuarbeiten. Weiterhin neigt Sandboden zu schnellerem Austrocknen. Dem kann entgegen gewirkt werden, wenn bei der Bodenvorbereitung ein entsprechender Anteil von Torf eingesetzt wird. Der Torf sorgt für eine bessere Wasserhaltekraft des Bodens. Bei schweren Böden reicht die Zugabe einer normalen Menge Kompost zur Auflockerung der Bodenstruktur aus. Selbstverständlich ist auch hier die Zugabe von Torf von Vorteil, denn so kann der Boden besser durchlüftet werden.

Rosen, Neuanlage eines Rosenbeetes

Hingegen muss der Boden bei einer Neuanlage eines Rosenbeetes einer besonderen Behandlung unterzogen werden. Er sollte zuerst mindestens 50 Zentimeter, ungefähr zwei Spatenstiche tief gelockert werden. Dabei ist darauf zu achten, dass der Mutterboden oben bleibt. Diese Bodenschicht wird dann zur Nährstoffanreicherung mit Kompost versehen.

Rosen, Ruhezeit des vorbereiteten Bodens

Auf alle Fälle ist es empfehlenswert, wenn der Boden sorgfältig bearbeitet ist, ihn dann bis zur Pflanzzeit einfach ruhen zu lassen. Er kann sich dann während dieser Zeit setzen. So können sich dann auch die beim Umgraben entstandenen Hohlräume wieder schließen.

Rosen, Nährstoffe im Boden

Wichtig für gesunde und kraftvolle Blüten sind auch verschiedene Nährstoffe. Rosen brauchen zum guten Gedeihen viel Kalk. Dabei sollte der ph-Wert des Bodens zwischen 6 und 7 liegen. Fehlen dem Boden Kalk und Kali, dann kränkeln die Rosen schnell. Kleines und verkrüppeltes Laub und auch ein Nachlassen des Längenwachstums der Rosen weisen auf Kalimangel hin.

Empfehlenswert ist es, den Boden zwischen Aufbereitung und Neupflanzung von Rosen mindestens drei Wochen ruhen zu lassen. Dann ist es auch kein Problem, bei der Bodenbearbeitung mit Kompost oder Torfmull eine Gabe von Kalk und Kali mitzuverarbeiten. Sollte die dreiwöchige Ruhephase nicht möglich sein, muss mit einer Kalk- Kaligabe bis zum darauf folgenden Winter gewartet werden.

Weiterhin muss darauf geachtet werden, dass nur chlorfreie Kalisalze zum Einsatz kommen, denn Rosenwurzeln reagieren im Allgemeinen sehr empfindlich auf Chlor. Auch bei dann folgenden Pflanzungen ist es nicht ratsam, noch unnötig Mineraldünger beizugeben. In der Regel können diese Nährstoffe nicht vor einer Wurzelneubildung aufgenommen werden. Sollte dennoch einmal eine Mineraldüngung notwendig sein, darf diese erst erfolgen, wenn die Pflanzen angewurzelt sind.

Foto: Alesia Belaya, www.gartenpflanzen-infos.de

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