Schneeglöckchen
Schneeglöckchen wirken mit anderen frühblühenden Blumen besonders schön

Schneeglöckchen

Als anmutiger Bote des Vorfrühlings wird das heimische, streng geschützte Amaryllisgewächs alljährlich freudig begrüßt. Nach der Blüte senken sich die Früchte zu Boden, die Samen werden von Ameisen verschleppt und fassen an zusagenden Stellen im Garten Fuß. Das bedeutet, man hat im Lauf der Zeit einige Schneeglöckchen mehr im Garten erblühen als zu Anfang.

Das Schneeglöckchen ist in Europa und von Kleinasien bis zum Kaspischen Meer beheimatet. In Nordamerika gibt es verwilderte Arten des Schneeglöckchens.
Schneeglöckchen enthalten in allen Teilen Giftstoffe. Das Schneeglöckchen ist eine kleine, eintriebige Zwiebelpflanze und erreicht eine Höhe von 10 – 20 cm. Die Blätter sind äußerst schmal und riemenförmig.

Das Schneeglöckchen verfügt über nickende, rahmweiße Glockenblüten mit grüner Zeichnung, man sieht auch manche Sorten mit gefüllten Blüten. Die Blütezeit ist von Februar bis März, so dass in manchen Jahren das Schneeglöckchen seinem Namen alle Ehre macht. Dauert der Winter etwas länger und es liegt zur Blütezeit noch Schnee, erfreut man sich besonders an den blühenden Schneeglöckchen.

Man pflanzt die Blumen in Gruppen am Gehölzrand und unter Gehölzen, vor Hecken und in lückenhaften Wiesen oder im Steingarten. Schneeglöckchen kommen besonders schön zur Geltung wenn sie mit anderen früh blühenden Zwiebelblumen gepflanzt werden. Ihr Standort sollte am besten im Schatten sommergrüner Gehölze sein, die zur Blütezeit, noch unbelaubt, viel Sonne durchlassen. Die Schneeglöckchen brauchen einen durchlässigen, frischen bis leicht feuchten, im Sommer auch mäßig trockenen, humosen Boden.

Werden Schneeglöckchen am geeigneten Ort gepflanzt, sind sie recht anspruchslos. Man sollte sie ungestört wachsen lassen und nicht düngen.
Auch in medizinischer Hinsicht ist das Schneeglöckchen bekannt. Aus seinen Pflanzenteilen wird Galantamin gewonnen, das vor allem zur Eindämmung der Alzheimer Krankheit verwendet wird.

Systematik: 
 

Name: Schneeglöckchen
Bot. Name: Galanthus nivalis
Alternative Bezeichnungen: Milchblumen, Marienkerzen
Familie: Amaryllisgewächse
Gattung: Schneeglöckchen
Art: nivalis
Herkunft: Europa, Asien
Fruchtart: -
Geschlecht: -
Häusigkeit: -
Bestäubung: Tierbestäubung
Blattanordnung: -
Blattaufbau: -
Blattrand: -
Weitere Merkmale: giftig

Foto: Wiedamann

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