Tulpen

Diese Zwiebelblumen gehören mit zu den prächtigsten und am weitesten verbreiteten Gartengewächsen überhaupt. Ein Frühjahr ohne die zuweilen pompös wirkenden Liliengewächse ist kaum denkbar.

Das ursprüngliche Hauptverbreitungsgebiet der zahlreichen Arten liegt in Asien. Schon vor 1000 Jahren zierten edle Zuchtformen der Tulpe die paradiesischen Gärten der persischen Sultane. Von dort gelangten sie Mitte des 16. Jahrhunderts nach Europa und erregten ungeheures Aufsehen. Vor allem in Holland, bis heute führend in der Tulpenzüchtung und –zwiebelproduktion, wurden die eleganten Blüher zum Spekulationsobjekt – ähnlich wie auf Aktien riskierte man für eine einzelne Zwiebel ein ganzes Vermögen. Die einzigartige, bewegte Geschichte der Tulpen spiegelt sich bis heute im schier unermesslichen Sortiment wieder.

Der Markt bietet eine unglaubliche Fülle von Sorten in den unterschiedlichsten Formen und Farben, immer wieder kommen neue Zuchtformen der Tulpe hinzu. Grob lassen sich sämtliche Tulpen drei übergeordneten Großgruppen zuordnen. 1. Gartentulpen, d. h. reine, nur in Kultur bekannte Züchtungen. 2. Botanische Tulpen, das sind Hybridformen bestimmter Wildarten. 3. Wildtulpen, also reine, natürlich vorkommende Arten und deren unmittelbare Abkömmlinge.

Tulpen enthalten in allen Pflanzenteilen Giftstoffe. Der Saft, insbesondere der der Zwiebeln, kann bei empfindlichen Personen Allergien auslösen bzw. zu Hautschädigungen führen. Gartentulpen sind ausdauernde, winterharte, eintriebige Zwiebelpflanzen, je nach Sorte 20 – 70 cm hoch.

Tulpen haben breite zugespitzte, parallel geäderte Blätter mit aufrechter, kelch- bis glockenförmiger Blüte aus sechs, bei gefüllten Sorten aus zahlreichen Blütenblättern. Tulpen gibt es in nahezu allen Blütenfarben, teils mehrfarbig. Die Blütezeit ist zwischen April und Mai.

Pflanzen sollte man sie stets in Gruppen auf Beeten und Rabatten, sie sind auch gut geeignet für Gefäßkultur. Tulpen sind gute Schnittblumen.

Der Standort der Tulpe sollte sehr hell, jedoch während der heißesten Zeit vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt sein. Im Frühjahr auf gleichmäßige Wasserversorgung achten. Verblühtes will regelmäßig entfernt werden, das Laub jedoch sollte man stehen lassen bis es vollständig vergilbt ist.

Botanische Tulpen sind ausdauernd wachsende, frostharte eintriebige Zwiebelpflanzen, 15 – 40 cm hoch. Tulpen haben breit lanzettliche, meist graugrüne Blätter, oft gemustert. Die Blütenkelche bestehen aus sechs Blütenblättern, tagsüber sternförmig ausgebreitet, je nach Sorte weiß, gelb, rosa, orange oder rot, häufig auch mehrfarbig. Blütezeit ist zwischen März und April. Pflanzung empfiehlt sich in Gruppen, auf Beeten und Rabatten und in Steingärten.

Systematik:

Name: Tulpen
Bot. Name: Tulpia
Alternative Bezeichnungen: -
Familie: Liliengewächse
Gattung: Tulpen
Art: -
Herkunft: Kleinasien
Fruchtart: -
Geschlecht: -
Häusigkeit: -
Bestäubung: -
Blattanordnung: -
Blattaufbau: -
Blattrand: -
Weitere Merkmale: -

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